Stress begegnen wir eigentlich ständig im Leben. Die Resilienzforschung spricht von Mikro- und Makrostressoren. Zu den Makrostressoren zählen nicht nur negative Erlebnisse, wie Verluste, Trennungen oder Krankheiten, sondern auch positive Erfahrungen, wie Hochzeiten oder die Geburt von Kindern.
Doch auch Stress im Alltag wird unterschätzt! Die ständigen und nervigen Streitereien über Banalitäten, die alltäglichen Ärgernisse, die vielen Tage, an denen irgendwie nichts läuft, wie es sollte – das sind Mikrostressoren, die nicht spurlos an uns vorübergehen.
Als würde das nicht schon reichen, kommt meist noch der eigene Druck hinzu: der berüchtigte innere Kritiker, der immer – wirklich immer! – einen blöden Spruch auf Lager hat.
Dauernd im Stress zu sein, tut unserer körperlichen und psychischen Gesundheit überhaupt nicht gut. Ganz im Gegenteil: chronischer Stress gilt als Auslöser für allerlei Probleme und unterschiedlichste Krankheiten (z.B. Burnout oder Bluthochdruck).